Interview mit Don Keith Opper
Dem amerikanischen Drehbuchautor und Schauspieler Don Keith Opper war in diesem Jahr der Tribute des 32. Internationalen Filmfests Oldenburg gewidmet. Gezeigt wurden vier Filme an denen er sowohl als Schauspieler als auch als Autor beteiligt war, darunter auch zwei Teile der bei Genrefans bis heute beliebten Science-Fiction-Filmreihe „Critters“.
Radiointerview mit Don Keith Opper im Studio von Oldenburg Eins – 14.09.2025
Opper begann seine Karriere am Theater, bevor er Ende der siebziger Jahre als Handwerker an Produktionen des legendären Regisseurs und Produzenten Roger Corman zum Filmgeschäft fand. So kam er 1982 auch zu seiner ersten Rolle an der Seite von Klaus Kinski in dem Science-Fiction-Kammerspiel „Android“ („Der Android“), einer modernen Variante des Frankenstein-Mythos.
Barry und Don Keith Opper im Studio von Oldenburg Eins
Danach arbeitete er gemeinsam mit seinem Bruder dem Filmproduzenten Barry Opper an der mehrteiligen Saga um kleine, aber bösartige Pelzmonster aus dem All. In „Critters – Sie sind da!“ (1986) fand er seine Paraderolle als Charlie McFadden, ein leicht vertrottelter Held wider Willen und der vermutlich unwahrscheinlichste Retter der Welt der Filmgeschichte. Drei Fortsetzungen gab es von diesem SF-Komödienerfolg.
Die größte künstlerische Anerkennung erfuhr Opper 1988 als Autor des Neo Noirs „Slam Dance“ von Regisseur Wayne Wang („Smoke“, „Blue in The Face“), in dem er an der Seite von Tom Hulce (“Amadeus“), Harry Dean Stanton („Paris Texas“) und Virginia Madsen („Candyman’s Fluch“) zu sehen war.

