Interview mit Lisa Morgenstern
Die Berliner Komponistin, Sängerin und Pianistin ist mit ihrem zweiten Album „Chameleon“ schon das ganze Jahr über auf Tour und hat unter anderem auch bereits beim Eurosonic Festival in Groningen und beim Watt En Schlick Fest in Dangast gespielt.
Tourabschluss und Höhepunkt ihrer Konzertreise waren dann die Auftritte beim diesjährigen Reeperbahn Festival, bei dem sie zunächst allein im resonanzraum St. Pauli spielte (begleitet durch Visuals von Elektropastete) und dann einen Tag später, unterstützt von einigen Sängerinnen des Chors Bulgarian Voices Berlin, ein letztes Konzert in der Elbphilharmonie absolvierte.
Vor den beiden Auftritten hab ich sie in Hamburg zum Radiointerview getroffen.
(Radiointerview mit Lisa Morgenstern, ARCOTEL Onyx Reeperbahn Hamburg 19.09.2019)
(Lisa Morgenstern live im resonanzraum St. Pauli 19.09.2019)
Ihre minimalistisch-fließenden Pianostücke erinnern durchaus an große aktuelle Künstler wie Lubomyr Melnyk, Martin Kohlstedt oder Ólafur Arnalds. Dazu kommen aber noch andere Elemente wie elektronische Sounds aus Ambient und kosmischer Musik und eine einzigartige Stimme, die im Zusammenspiel zwischen Klavier und Streichern sogar Assoziationen an Tori Amos, Kate Bush oder gar Nina Simone wecken kann.
Die Tochter zweier Orchestermusiker mit bulgarischen und deutschen Wurzeln arbeitet derzeit in Berlin auch eng mit oben erwähnten und renommierten Frauenchor Bulgarian Voices Berlin. Für ihr eigenes Album hat sie sich mit dem argentinischen Cellisten und Komponisten Sebastian Plano zusammengetan, der die Aufnahmen auch produziert hat. „Chameleon“ von Lisa Morgenstern ist am 26. April erschienen.