Interview mit Suzan Köcher’s Suprafon
Mit „Suprafon“ erscheint jetzt das neue Album von Suzan Köchers’s Suprafon. Wie schon beim ersten Album „Moon Bordeaux“ wurden die Songs zum großen Teil von Sängerin und Gitarristin Suzan Köcher und Produzent und Gitarrist Julian Müller geschrieben. Am gesamten Kompositionsprozess waren aber auch Schlagzeuger und Keyboarder Jens Vetter und Bassist Alfie Joy gleichermaßen beteiligt. Es sollte diesmal ein richtiges Bandalbum werden.
Darüber habe ich mit Suzan und Julian während des Reeperbahn Festivals im September gesprochen, bei dem das Quartett die neuen Songs vorab schon mal live präsentiert hat.
(Interview mit Suzan Köcher und Julian Müller, aufgenommen im Café Miller beim Reeperbahn Festival am 20.09.2019)
(Suzan Köcher’s Suprafon live im Kaiserkeller, Reeperbahn Festival, 19.09.2019)
Die Sängerin aus Solingen begann ihre Karriere bei der Band Palace Fever, die 2015 ein Album mit dem Titel „Palace Fever Sing About Love, Lunatics & Spaceships“ veröffentlicht hat. Dort spielten schon Gitarrist Julian Müller und Schlagzeuger Jens Vetter mit, die jetzt auch auf beiden Alben von Suzan Köcher zu hören sind. Müller ist zudem auch Produzent beider Platten und Sänger und Gitarrist der Band Blackberries, mit denen er seit 2012 ebenfalls schon drei Alben veröffentlicht hat.
(Julian Müller, Suzan Köcher und Jens Vetter vor dem Café Miller in Hamburg, 20.09.2019. Bassist Alfie Joy war zum Zeitpunkt des Fotos noch auf der großen Klimastreikdemo)
Suzan Köchers erstes Album „Moon Bordeaux“ erschien vor zwei Jahren und war eine Mischung aus Sixties-Beat, Folk und düsterem Chansonpop. Für ihr neues Album „Suprafon“ hat sie jetzt ihren musikalischen Kosmos um Psychedelic Rock, Westcoast-Pop, Krautrock und Spuren von Shoegaze und Postrock erweitert.
Das Album entstand unter dem Eindruck einer Reise in die tschechische Hauptstadt Prag, was sich auch in den teilweise tschechischen Songtitel widerspiegelt. Aufgenommen haben sie die Songs dann aber in den USA und zwar im Ice Cream Factory Studio von Matt Parmenter in Austin, Texas.
Ein Konzeptalbum über das Reisen im alten Europa und in der neuen Welt mit Liedern von zeitloser Schönheit, die fast unbemerkt ineinander übergreifen. Ein gleichermaßen entspanntes wie aufregendes und dabei immer sehr melodisches Indierockalbum irgendwo zwischen Americana, Dream Pop und Psychedelic Rock.
„Suprafon“ von Suzan Köcher’s Suprafon erschient am Freitag (08.11.) auf dem Label Unique Records. Im November ist die Band als Support von Okta Logue auf Tour. Beide spielen dann am 19.11. auch im Tower Musikclub in Bremen.