Interview mit Jack Fessenden

Der amerikanische Regisseur Jack Fessenden war in diesem Jahr bereits zum zweiten mal Gast das Internationalen Filmfest Oldenburg. Nach seinem Debütfilm „Stray Bullets“ 2016 brachte er nun seinen zweiten Spielfilm „Foxhole“ zur Weltpremiere nach Oldenburg.

 

(Interview with Jack Fessenden recorded September 18, 2021 in Oldenburg, Germany)

Das Kriegsdrama „Foxhole“ ist ein Episodenfilm, der ein kammerspielartiges Ensemble von Soldaten und Soldatinnen in drei verschiedenen Zeitebenen, amerikanischer Bürgerkrieg, erster Weltkrieg und dem Irak von heute, über Sinn und Unsinn des Krieges diskutieren und philosophieren lässt.

In dem unabhängig produzierten Film ist Fessenden Regisseur, Drehbuchautor, Cutter und Komponist in Personalunion. Unterstützt wird er von seinem Vater Larry Fessenden, der seit vielen Jahren ein feste Größe im amerikanischen Genrekino ist und neben seiner Arbeit als Regisseur und Schauspieler auch eine eigene Produktionsfirma hat.

(Flashback: Larry und Jack Fessenden beim 23. Internationale Filmfest Oldenburg 2016)

2016 waren beide in Oldenburg um „Stray Bullets“ zu präsentieren, in diesem Jahr kam Jack allein zum Festival, um sehr persönlichen neuen Film vorzustellen. Mit gerade mal Anfang zwanzig hat Fessenden schon eine beachtliche Biografie vorzuweisen. Er hat als Regisseur einige Kurzfilme und zwei Spielfilme gedreht, zahlreiche Auftritte als Schauspieler gehabt und ist zudem auch Musiker in der Band Dinoboy, mit der er in diesem Jahr eine erste EP mit dem Titel „Angels“ herausgebracht hat.

(Jack Fessenden am Morgen nach der Weltpremiere von „Foxhole“ in Oldenburg)